Der Erwerb oder Neubau einer Immobilie zur Eigennutzung ist ein oftmals einmaliges, in jedem Fall aber einschneidendes Vorhaben. Eine Vielzahl ganz spezieller Aufgaben, Probleme, Hürden und Risiken sind damit verbunden.
Ein ganz wichtiges Thema sind hier die Schnittstellen zwischen Kauf und Bau sowie Gesetzen und Vorschriften. Hier fallen Kosten für Auflagen, Abwicklung, Gebühren, Finanzierung und Tilgung an, die selten transparent sind. An dieser Stelle können sich erhebliche Beträge für Grundbucheintragung, Notar, Makler, Grunderwerb etc. ansammeln, die den Immobilienerwerb schnell gefährden können. Worauf ist zu achten?
Immobilie aus dem Bestand
Neben dem Kaufpreis fallen etwa 5% für Grunderwerbssteuer, Notar und Grundbuch 1,5% an.
Gegebenenfalls zu berücksichtigen sind die Kosten für Makler, Wertermittlung, Finanzierungsvermittlung und Kreditgebühren.
Je nach Vereinbarung liegen die Gesamtkosten zwischen 10 - 12 %.
Neubau
Die üblicher Weise verwendete Bezeichnung „schlüsselfertig“ beinhaltet in der Regel nicht die Ausgaben für Maler- und Bodenbelagsarbeiten im Innenbereich, die Außenanlagen sowie die Baunebenkosten (Notar, Grunderwerbssteuer, Architekt, Statiker etc).
Hinzu kommen noch Anschlussgebühren für Strom, Gas, Wasser und Entwässerung, für Deponie, Geometer, Baustrom/Wasser, Versicherungen. Je nach Projekt kommen hier schnell 10% bis 20% der Baukosten noch einmal dazu.